Weihnachtsgrüße aus Kanada

Die Bärenjagd im Frühjahr fing gut an. Schon bei der ersten Ausfahrt ins Revier wurde der stärkste Schwarzbär des Jahres erlegt. Er stand plötzlich ganz nah hinter einem kleinen Buckel und äste, da wo etwas Grün zwischen den schützenden Tannen wuchs.

Dieser Bär wog um die 200 kg, er war, wie man sagt, sehr gut durch den Winter gekommen. Der Schädel zeigte verschiedene alte Kampfnarben, es war ein perfekter Abschuss! Für unseren Gast war es eine gr0ße Freude! Wir hatten zu dritt alle Mühe den Kapitalen irgendwie auf den Pick Up Truck zu wuchten.

 

Aus meiner Sicht stand dann die weitere Bärenjagd im Zeichen des Hundes. Mein junger großer Münsterländer hat nämlich alle Erwartungen übertroffen und hat allein mehrere Schwarzbären zum Aufbaumen gebracht, und das meist nach ganz kurzer Verfolgung.

Ein guter Bär wurde erlegt und flüchtete von der Wiese in das nahe gelegene Dickicht. An der Leine führte ich Jeff zum Anschuss, wo dieser sogleich ungestüm zu ziehen anfing und ich ihn sofort schnallte. Er folgte der für uns unsichtbaren Spur in die unwegsame Wildnis und gab wenige Sekunden darauf vehement Laut. Ich folgte nun mit der geladenen Waffe in der Hand und sah dann aud die wenigen Meter , die man überblicken konnte, Jeff über dem Bär stehen. Er verbellte den längst toten Bär! Jeder Jäger weiss des zu schätzen, welch eine Freude!

 

Zwei Jagdfreunde haben drei Kojoten erlegt, sowie Enten und Waldhühner, genau das, wie es sein sollte. Jeff, inzwischen anderthalb Jahre alt, hat mit großer Passion jede Ente aus dem Wasser geholt. Ein Waldhuhn, das angebleit noch in den dichten Bestand abstrich, hat Jeff wie selbstverständlich nach kurzer Zeit stolz apportiert.

 

Unseren Gästen, Jagdfreunden und Interessenten wünschen wie Frohe Festtage und Gesundheit im Neuen Jahr,

herzlichst

Hanne, Eberhard und Jeff